Dass die Polizei Verbrechensopfer nicht im Regen stehen lassen will, ist ein Anfang.
Customer-Relationship- Management (CRM) ist im Managementsprech der Terminus dafür, dass ein Unternehmen eine langfristige Verbindung zu seinen Kunden aufbaut. Das dadurch aufgebaute Vertrauen soll sich schließlich auch im Unternehmenserfolg niederschlagen. Dass dieses Modell aus der Wirtschaft auch bei Behörden im Allgemeinen Einzug hält, ist ein guter Anfang. Und dass sich nun auch die Polizei im Speziellen vermehrt darum bemühen will, ist ebenso lobenswert. Denn allzu oft fühlen sich Opfer von Verbrechen – für die Polizei sind das nun einmal auch Kunden – eher beamtshandelt als betreut.
Sie über die Aufnahme eines Sachverhalts hinaus zu betreuen und über den weiteren Verlauf der Ermittlungen zu informieren, ist aus dem Blickwinkel des CRM eine sinnvolle Maßnahme. Und kann doch nur eine Maßnahme von vielen sein, um der Polizei jenes Image zu geben, das ihrem Selbstbild näherkommt: Freund und Helfer zu sein.
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