Erich Hoorn gestorben

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„Die Presse“ hat einen ihrer profiliertesten Journalisten verloren: Erich Hoorn, langjähriger Wirtschaftsredakteur, Ressortleiter und Kolumnist ist am Montag dieser Woche nach langer Krankheit 74-jährig gestorben.

Wien/red. „Die Presse“ hat einen ihrer profiliertesten Journalisten verloren: Erich Hoorn, langjähriger Wirtschaftsredakteur, Ressortleiter und Kolumnist ist am Montag dieser Woche nach langer Krankheit 74-jährig gestorben.

Hoorns international beachtete wöchentliche „Presse“-Kolumne „Ostpanorama“ war jahrzehntelang die „Benchmark“ für die österreichische Osteuropa-Berichterstattung. Sein Expertenwissen über die Vorgänge jenseits des Eisernen Vorhangs war freilich kein Zufall: Hatte er doch in seiner Jugend den realen Sozialismus in der ?SSR hautnah miterlebt – und aus dieser Zeit zahlreiche Kontakte im Osten.

Der Lebenslauf in Stichworten: geboren 1938 im schlesischen Opava (Troppau), Jugend in der ?SSR, Studium an der Prager Hochschule für Ökonomie und – nach der Emigration 1966 – an der Wiener Hochschule für Welthandel. Nach dem Doktorat ein „Zwischenspiel“ bei IBM. 1970 Eintritt in den „Presse“-„Economist“, den er von 1988 bis 1993 leitete. Alle, die mit ihm zusammenarbeiten durften, haben die ruhige, angenehme Art des praktizierenden Yogi geschätzt.

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