Ein Überblick über die österreichischen Wettbewerbsteilnahmen und Auszeichnungen.
Zwei Beiträge aus Österreich im Wettbewerb der Filmfestspiele in Cannes gab es bis heuer noch nie. In der 65-jährigen Geschichte des Festivals wurde überhaupt erst 1997 mit Michael Hanekes "Funny Games" die erste Produktion aus heimischer Schmiede in die Hauptkonkurrenz an der Croisette eingeladen. Mit "Paradies: Liebe" von Ulrich Seidl und "Amour" von Haneke zählte das Filmland heuer die Produktionen zehn und elf, die um die Goldene Palme und damit die bedeutendste Auszeichnung der Filmkunst ritterten - und im Falle von Haneke zum zweiten Mal erfolgreich. In Folge
1997 - "Funny Games" (R: Michael Haneke)
2000 - "Code inconnu" (R: Michael Haneke)
2001 - "Die Klavierspielerin" (R: Michael Haneke): Großer Preis der
Jury, Darstellerpreise an Isabelle Huppert und Benoit Magimel
2003 - "Fast Film" (R: Virgil Widrich), Kurzfilm-Wettbewerb
2004 - "Die fetten Jahre sind vorbei" (R: Hans Weingartner)
2005 - "Caché" (R: Michael Haneke): Beste Regie
2007 - "Import Export" (R: Ulrich Seidl)
2009 - "Das weiße Band" (R: Michael Haneke): Goldene Palme
- Darsteller-Preis an Christoph Waltz für seine Rolle in
"Inglourious Basterds" (R: Quentin Tarantino)
2011 - "Michael" (R: Markus Schleinzer)
2012 - "Paradies: Liebe" (R: Ulrich Seidl) und "Amour" (R: Michael
Haneke): Goldene Palme für "Amour"