Die Region Zentral-, Ost- und Südosteuropa sei "sehr unterschiedlich zu bewerten", sagt die Oesterreichische Nationalbank.
Die EU-Kommission hat Österreich vor Risiken im Zusammenhang mit seinem hohen Banken-Exposur in Osteuropa gewarnt. Die Region Zentral-, Ost- und Südosteuropa sei "sehr unterschiedlich zu bewerten", sagt die Oesterreichische Nationalbank (OeNB). Die "undifferenzierten Globalzahlen" seien daher nicht als geeigneter Risikohinweis zu sehen, so die OeNB am Mittwoch in einer Aussendung.
Weiters weist die Nationalbank darauf hin, dass in Hinblick auf bestehende Risiken für Österreichs Banken Maßnahmen entwickelt worden seien, die inzwischen im Einvernehmen mit der Europäischen Kommission und den lokalen Finanzmarktaufsichtsbehörden umgesetzt worden seien.
Dies gelte insbesondere in Bezug auf die Begrenzung der Kredit-/Einlagenquote. "Darüber hinaus ist festzuhalten, dass Österreichs Banken nur in sehr geringem Maß in Südeuropa engagiert sind, das Risikoprofil demnach deutlich besser liegt als in anderen Bankensystemen Europas", so die OeNB.
(APA)