Rudolf Hundstorfer, der beliebte, weil pragmatische Sozialdemokrat und -minister, hat den Ausweg schon vorgezeichnet.
Rudolf Hundstorfer, der beliebte, weil pragmatische Sozialdemokrat und -minister, hat den Ausweg schon vorgezeichnet: Es werde im Streit um die Generalratsposten in der Nationalbank eine „elegante Lösung“ geben, denn zwei Bankenvertreter würden im Sommer ohnehin regulär aus dem Gremium ausscheiden. Na bitte! Warum nicht gleich? Somit können Werner Muhm, der Casus Belli des jüngsten Koalitionskonflikts und in der schwarzen Reichshälfte als „Faymanns Rasputin“ bekannt wie gefürchtet, und Bernhard Felderer, der wiederum ebendieser zugerechnet wird, im Amt bleiben. Und auch etwaige Verspannungen in der Asfinag sollten sich wieder lösen lassen.
Das ist das Schöne an Rot-Schwarz. Man weiß (fast) immer genau, in welcher Schublade wer drinnen steckt.
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("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.06.2012)