Vorstellung: Prisca Zeisel

Ein Küken, kaum geschlüpft und schon mit schnellen Schritten auf dem Weg in den Ballerinenhimmel.

TIPP

Mit 15 Jahren hat Prisca Zeisel die Schule verlassen, was eher ein Triumpf denn ein Debakel war. Ballettdirektor Manuel Legris holte sie vor anderthalb Jahren direkt aus der Ballettklasse ins Staatsballett. Seitdem kennen Ballettfans den Namen der langbeinigen, blonden Prisca, und auch wenn ihr Soloauftritt nur drei Minuten währt, ist ihr eine Erwähnung in den Gazetten sicher. Die talentierte junge Dame ist technisch bereits ohne Makel, den emotionalen Ausdruck wird sie die Lebenserfahrung lehren.

Als schottische Jungbäuerin Effi in „La Sylphide“ wird sie als „bezaubernd und feenhaft“ gerühmt; im Programm „Junge Talente“ sticht sie nicht nur wegen ihrer Größe hervor, ist sie doch auch das einzige waschechte Wiener Jungtalent in Legris’ Ensemble. Ihre Ausbildung hat die Ballerina an der l‘Ecole Supérieure de Danse de Cannes Rosella Hightower und an der Académie de Danse Princesse Grace in Monte Carlo vervollkommnet. Dafür wurde sie 2010 mit dem 2. Platz beim Premio Roma belohnt. Jüngst erhielt Zeisel den Förderpreis 2012 des Ballettclubs Wiener Staatsoper & Volksoper.

Am 7. Juni hat sie ihr Rollendebüt als Königin der Dryaden in der Staatsoper. Weitere Termine mit Zeisel: „Junge Talente“, Volksoper, 11. 6., „Nurejew-Gala“, 23. 6., Staatsoper

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