Konflikt mit Iran

Irak droht brandgefährlicher Stellvertreterkrieg

Aufmarsch der Hisbollah-Brigaden in Iraks Hauptstadt Bagdad. Stützpunkte der Miliz wurden nun von den USA bombardiert.
Aufmarsch der Hisbollah-Brigaden in Iraks Hauptstadt Bagdad. Stützpunkte der Miliz wurden nun von den USA bombardiert.(c) APA/AFP/AHMAD AL-RUBAYE
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Die USA bombardieren die Basen einer mächtigen proiranischen Miliz im Irak und Syrien. Diese kündigt Vergeltung an.

Istanbul. Nach US-Luftangriffen auf eine proiranische Miliz im Irak wächst die Gefahr einer Auseinandersetzung zwischen den USA und dem Iran. Die Luftschläge töteten 25 Milizionäre und waren die Antwort auf Raketenangriffe  auf US-Militärstützpunkte im Irak. Washington machte die proiranische Gruppe Kataib Hisbollah (KH) dafür verantwortlich. Die droht mit Vergeltung. Die Spannungen sind Teil des amerikanisch-iranischen Konflikts, der sich seit der Aufkündigung des Atomabkommens durch die USA aufheizt.

Im Sommer hatten beide Seiten eine militärische Konfrontation in letzter Minute vermieden. Diesmal könnte es anders ausgehen. Auf beiden Seiten haben die Hardliner an Einfluss gewonnen.

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