Grün wie Rot mit ständigen Dämpfern

Ulrike Lunacek
Ulrike LunacekAPA/HANS KLAUS TECHT
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Neben der Konkurrenz von Pilz kämpft Spitzenkandidatin Lunacek mit internen Problemen. Kaum läuft die Tour mit Plakaten und Inhalten an, geht Werber Radjaby von Bord.

Die Grünen sind in diesem Nationalratswahlkampf in einem seltsamen unfreiwilligen Wettstreit mit der SPÖ. Immer wenn es den Anschein hat, dass die Spitzenkandidaten – für die SPÖ Bundeskanzler Christian Kern und für die Grünen EU-Parlamentarierin Ulrike Lunacek – beginnen, den Wählern ihre Inhalte näher zu bringen und auf Touren kommen, folgt ein neuer Dämpfer. Bei den Grünen war das am Freitag erneut der Fall: Da wurde bekannt, dass sie am 18. September, nicht einmal einen Monat vor der Wahl am 15. Oktober, ihren langjährigen Werber Martin Radjaby verlieren.

Das passierte nur einen Tag, nach dem die Grünen ihre erste Plakatwelle vorgestellt haben. Nach außen hin gab sich der grüne Bundesgeschäftsführer Robert Luschnik als Kampagnenleiter dennoch gelassen. Denn, so wird argumentiert, die Wahlwerbung sei ohnehin längst auf Schiene.

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