Über Geld spricht man

Wolfgang Rosam: „Ich spüre an jeder Ecke Neid“

PR-Berater Wolfgang Rosam.
PR-Berater Wolfgang Rosam.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Seinen Wohlstand habe er sich selbst erarbeitet, sagt der PR-Berater Wolfgang Rosam. Als neureich bezeichnet zu werden, sei deshalb „geradezu beleidigend“. Und Freude an seinem Besitz zu haben, heiße nicht, ein Angeber zu sein.

Die Presse: Stehen Sie für das Motto „Reich sein und es auch zeigen“.

Wolfgang Rosam: Nein, denn erstens bin ich nicht reich, darunter verstehe ich andere Größenordnungen. Ich bin wohlhabend. Zweitens habe ich niemandem Geld gestohlen und auch nichts geerbt, sondern mir durch meine eigene Arbeit einen gewissen Wohlstand erarbeitet. Darauf bin ich wirklich sehr stolz, denn als ich nach Wien gekommen bin, habe ich nichts gehabt. Deshalb verstecke und entschuldige ich mich nicht dafür, dass ich einen Weinkeller habe, ein bestimmtes Auto fahre oder mir Uhren leiste. Wenn es jemand stört, dass ich meine Freude darüber zeige, dann sollte das nicht mein Problem sein, sondern das des anderen. Neid muss man sich erarbeiten.

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