Pannenstreifen auf Wiener A4 bereits 63 Mal freigegeben

APA/ASFINAG
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Bei Verkehrsüberlastung auf der Ostautobahn in Wien wird der Pannenstreifen freigegeben, eine Maßnahme, die sich bewährt.

Seit einem halben Jahr wird auf der Ostautobahn (A4) in Wien in Richtung Ungarn bei Überlastung der Pannenstreifen vorübergehend für den Verkehr geöffnet. Das war bis inklusive Sonntag 63 Mal der Fall, ergab eine APA-Anfrage bei der Asfinag. Damit wurde die Maßnahme im Schnitt etwas öfter als alle drei Tage ergriffen. Die mittlere Dauer der Freigabe lag laut dem Autobahnbetreiber bei 50 Minuten.

Die technischen und rechtlichen Voraussetzungen für das Pilotprojekt waren am 13. Juli 2018 abgeschlossen worden. Die erste Inbetriebnahme des Pannenstreifens als zusätzliche, "dritte" Fahrspur erfolgte dann drei Tage später. Die definierte Strecke von der Anschlussstelle Simmeringer Haide bis zum Knoten Schwechat ist 3,8 Kilometer lang und eine wichtige Verbindung aus der Stadt zum Flughafen Wien.

Der Abschnitt auf der A4 wird von 30 Kameras erfasst. Vor jeder Freigabe prüfen außerdem sogenannte Traffic Manager, ein mobiles Einsatzteam der Asfinag, die Strecke. Die Öffnung des Pannenstreifens wird dann per elektronischem Überkopfwegweisern angezeigt. Die Maßnahme habe für flüssigeren Verkehr auf der A4 gesorgt, hatte die Autobahngesellschaft bereits nach den ersten 100 Tagen eine positive Zwischenbilanz gezogen. Die Asfinag plant in Österreich weitere Projekte zur temporären Freigabe von Pannenstreifen.

(APA)

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