Rinder-TBC: Bauernhof gesperrt

Derzeit überprüfe man, ob weitere Tiere des Bestandes betroffen seien.
Derzeit überprüfe man, ob weitere Tiere des Bestandes betroffen seien.REUTERS
  • Drucken

Der Verdacht trat bei einer regulären Schlachtung auf.

Bregenz. Wegen eines Rinder-TBC-Verdachts wurde am Dienstag ein Bauernhof im Bregenzerwald gesperrt. Derzeit überprüfe man, ob weitere Tiere des Bestandes betroffen seien, teilte das Land am Mittwoch mit. Der Verdacht trat im Zuge einer regulären Schlachtung auf, der Fleischuntersuchungstierarzt stellte verdächtige Veränderungen in der Lunge einer Schlachtkuh fest.

Die Agentur für Ernährungssicherheit bestätigte nach der Untersuchung der Proben den Verdacht auf Tuberkulose. Neben dem betroffenen Betrieb sollen nun weitere Bauernhöfe untersucht werden, deren Tiere auf der Alpe in Kontakt mit den Rindern des Bregenzerwälder Hofes kamen, sowie jene, die Kühe des Hofes kauften.

Auf Menschen übertragbar

Mit TBC infiziertes Rotwild gilt als Hauptursache für das Auftreten von TBC bei Rindern in Vorarlberg. Rindertuberkulose ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, die auf den Menschen übertragbar ist. Ein Mensch kann sich über Rohmilch, rohes Fleisch und bei der Schlachtung infizieren. Unmittelbare Gefahr für den Konsumenten besteht aufgrund der vielfältigen Untersuchungen, Pasteurisierung und Sicherheitsmaßnahmen aber nicht. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 17.01.2019)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.