Analyse

Thiems mentale Transformation

Dominic Thiem bei seinem Turniersieg in Peking.
Dominic Thiem bei seinem Turniersieg in Peking.imago images/VCG
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Dominic Thiems Erfolg auf Hartplatz ist mitunter das Produkt seiner neuen Angriffslust. Der Weg ans Netz ist nicht länger ein unnatürlicher Prozess – und seine Tiebreak-Bilanz exzellent.

Shanghai/Wien. Dominic Thiem hat seinen Erfolgslauf in Asien am Mittwoch fortgesetzt. Der Niederösterreicher gewann drei Tage nach dem Turniersieg in Peking auch sein Auftaktspiel beim ATP-1000-Event in Shanghai. Er bezwang Pablo Carreño Busta (ESP) mit 7:6 (3), 6:3 und trifft im heutigen Achtelfinale (nicht vor 11.30 Uhr, live, Sky) auf Nikoloz Basilaschwili. Gegen den Weltranglisten-26. aus Georgien hat Thiem das bisher einzige Duell in Sofia 2017 mit 4:6, 4:6 verloren.

Wann auch immer Dominic Thiem außergewöhnliche Erfolge feierte, war er körperlich in bester Verfassung. Nur so konnten etwa die Turniersiege in Indian Wells und Peking zustande kommen, nur so sind deutliche wie frühe Niederlagen gegen schwächer eingestufte Gegner wie bei den US Open erklärbar. Nach überstandener Erkrankung und kontinuierlichem Formaufbau bei Davis Cup und Laver Cup hat der 26-Jährige in Asien wieder zu seinem besten Tennis gefunden, weil er erstmals seit zwei Monaten und dem Turniersieg in Kitzbühel wieder vollstes Vertrauen in seinen Körper hat.

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