Verbund hebt Gewinnprognose von 340 auf 430 Millionen Euro

Sondereffekte bringen dem Stromkonzern Verbund mehr Gewinn als bisher angenommen.

Österreichs größter Stromkonzern, der Verbund, erhöht überraschend die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018. Er erwartet nunmehr aufgrund von positiven Einmaleffekten aus Werthaltigkeitsprüfungen für das Geschäftsjahr 2018 ein Konzernergebnis von rund 430 Millionen Euro. Bisher war man von  340 Millionen Euro Gewinn ausgegangen. Die Prognose für das EBITDA und das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis, welches Basis für die Berechnung der Dividende ist, bleiben unverändert bei rund 870 Millionen Euro bzw. rund 335 Millionen Euro. Im Klartext: Der Zusatzgewinn wird zu keiner Dividendenerhöhung führen.

Warum der Verbund mehr verdient als bisher angenommen, wird so begründet: Die positiven Einmaleffekte aus Werthaltigkeitsprüfungen ergeben sich aus der positiven Veränderung von energiewirtschaftlichen Parametern, v. a. aus einem Anstieg der Strompreisprognosen. Die sich daraus ergebenden Werterhöhungen betreffen den Wasserkraftbereich in Österreich und Deutschland sowie den Windkraftbereich in Rumänien.

Der Verbund plant für das Geschäftsjahr 2018 eine Ausschüttungsquote zwischen 40 und 45 Prozent bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis. Weitere Details werden im Rahmen der Ergebnisveröffentlichung zum Jahresergebnis 2018 am 13. März  bekannt gegeben.

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