Pfleger wollen kürzer arbeiten

Die Gewerkschaft fordert eine 35-Stunden-Woche.

Wien. In der Sozialwirtschaft laufen derzeit Kollektivvertragsverhandlungen. Die nächste Runde ist für kommenden Mittwoch anberaumt. Da will die Gewerkschaft das Thema Arbeitszeitverkürzung auf den Tisch legen. Sie fordert eine 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich. Außerdem will sie eine Lohnerhöhung um sechs Prozent für die mehr als 100.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich, viele davon arbeiten in der Pflege und Betreuung. Die Arbeitgeber haben ihr Angebot von 2,02 auf 2,37 Prozent erhöht. Die Forderung von sechs Prozent begründet die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA-djp) mit der guten Wirtschaftslage. Die erste Verhandlungsrunde am Mittwoch hat keine Annäherung gebracht. Die Gewerkschaft startet nun mit Betriebsversammlungen. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.01.2019)

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