Ölpreise wieder gesunken

Das Ölkartell OPEC und mit ihm verbündete Förderländer steuern bereits auf eine Verringerung ihrer Produktion zu. Der Ölpreis fällt dennoch.

Die Ölpreise sind am Dienstag etwas gesunken. Starke Impulse im Handel gab es zunächst nicht. In der Früh kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 66,59 US-Dollar (58,27 Euro). Das waren 20 Cent weniger als am Montag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um neun Cent auf 57,12 Dollar.

Seit Anfang Oktober sind die Rohölpreise um mehr als ein Fünftel gefallen. Hauptgrund ist eine wesentlich schwächere Sanktionspolitik der USA gegenüber dem Iran, als dies lange erwartet worden war. Daher ist aus der Angst vor einer Ölknappheit vorerst ein Angebotsüberschuss geworden. Das lastete auf den Weltmarktpreisen.

Das Ölkartell OPEC und mit ihm verbündete Förderländer steuern deshalb bereits auf eine Verringerung ihrer Produktion zu. Allerdings gibt es bisher keine einheitliche Haltung dazu. Während sich der Ölriese Saudi-Arabien für eine Förderkürzung ausspricht, ist der ebenfalls große Produzent Russland eher dagegen. Anfang Dezember treffen sich die OPEC-Minister, um über ihre Strategie zu beraten.

(APA/dpa)

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