Polizei entwarnt: Kein neuer Drogen-Hotspot

(c) Clemens Fabry
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Polizei: In Wien-Mitte werde sich kein neuer Umschlagplatz für Dealer ansiedeln.

Wien/Stög. Wird sich rund um das neue Einkaufszentrum in Wien-Mitte ein Drogenumschlagplatz etablieren? Diese Frage beschäftigt auch die Polizei, immerhin sind Regionalbahnhöfe (noch dazu mit einem U-Bahn-Knoten) bei Kleindealern und ihren Kunden beliebt. „Nein, wir gehen nicht davon aus, dass sich dort jetzt ein neuer Drogen-Hotspot ansiedeln wird“, meint eine Sprecherin der Wiener Polizei.

Man sei zwar nicht in die Planungen miteinbezogen gewesen, wisse aber, dass Architekten heutzutage von selbst so planen, dass etwa dunkle oder uneinsehbare Bereiche vermieden werden. Sicherheitsproblem gebe es dort keines, lautet die Auskunft.

Die Polizei hat die Kleindealer-Szene im U- und S-Bahn-Bereich derzeit im Griff. Noch vor einem Jahr musste die Exekutive zugeben, in Wien-Mitte ein Problem mit dem Handel von harten Drogen zu haben. Allerdings verlagert sich im Winter die Szene wieder vermehrt in den Untergrund.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.11.2012)

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