A-Tec-Pleite: Gläubiger erhalten 39-Prozent-Quote

A-TEC Industries AG in Wien
A-TEC Industries AG in Wiendapd
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Am 14. November wird die Quote ausgeschüttet. Der von Mirko Kovats gegründete Mischkonzern ist im Jahr 2010 in die Pleite geschlittert.

Die Gläubiger des abgewickelten Mischkonzerns A-Tec Industries erhalten eine Quote von 39 Prozent. Am 14. November 2012 werde die Quote gemäß Sanierungsplan an die Gläubiger, somit auch an die Anleihegläubiger der A-TEC ausgeschüttet, teilte der Treuhänder der A-TEC, Matthias Schmidt, Dienstagabend ad hoc mit. Die Gläubiger der Wandelanleihen hätten aber auf ihr Wandlungsrecht verzichtet, so Schmidt. Im vergangenen April wurde eine Quote von 40 Prozent kolportiert.

Der von Mirko Kovats gegründete ATX-Mischkonzern musste nach Schwierigkeiten bei einer Umfinanzierung und dreistelligen Millionenverlusten im November 2010 zunächst ein "Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung" anmelden. Nach der Pleite der bis dahin größten Division Anlagenbau war die AG als Holding für drei Divisionen übriggeblieben, die vom Masseverwalter mittlerweile verkauft wurden: Die ATB-Antriebstechnik wurde im Oktober 2011 an die chinesische Wolong verkauft, der Werkzeugmaschinenbau (Emco) ging erst Februar 2012 an die Kuhn Holding und die Kupferdivision wurde im April 2012 an Umcor verkauft.

(APA)

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