Nur 13 Prozent wären laut einer Umfrage bereit höhere Beitragszahlungen zu akzeptieren. Die Regierungsspitzen kämpfen weiter um einen Rabatt.
In der Debatte um den EU-Finanzrahmen von 2014 bis 2020 sind 45 Prozent der Bevölkerung der Meinung, dass Österreich in Zukunft weniger zum EU-Budget beitragen soll als bisher. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe laut Vorausmeldung. 30 Prozent der Österreicher wollen gleich viel zahlen wie bisher.
Nur 13 Prozent wären bereit, einen höheren Beitrag Österreichs zum EU-Haushalt zu akzeptieren, wie die Umfrage ergab. 12 Prozent wollten dazu nichts sagen.
SP-Bundeskanzler Werner Faymann bekräftigte am Freitag im Rahmen eines Treffens mit EU-Ratspräsident Herman van Rompuy seine Absicht, einen Rabatt für Österreich auszuhandeln. Zudem solle es keine Kürzungen der Mittel für Entwicklung im ländlichen Raum geben. Ähnlich äußerte sich zuvor VP-Vizekanzler Michael Spindelegger.
(APA)