Thomas Maurer wird auch von John Cleese und Heinz Fischer gelobt.
Früher hat das Erwachsensein noch Würde gehabt: Da waren Erwachsene „grantig, zwider, unguat“, sagt Thomas Maurer in „Out of the dark“. Er beschreibt den Werdegang eines geschüttelten Wiener Comedystars von Kindheit an, der aber als Erwachsener merkt, dass er nicht ungestraft „grantig, zwider, unguat“ sein kann. Auch der Beruf des Künstlers kann nicht den Glamour halten, den er verspricht. Denn eine prekäre Lebenssituation ohne Chance auf Sicherheit hat „heute doch schon jeder Postler“.
Die Show ist abwechslungsreich, rasant und hervorragend gespielt: Maurer verwebt darin Teile seines bisherigen Bühnenschaffens und gibt den Zusehern am Schluss interessante Anweisungen zur Veränderung der heimischen Innenpolitik. Die YouTube-Videos, die im Stück zu sehen sind, sind übrigens gefaked und leider immer noch nicht im echten YouTube zu finden. Live kann man all dies am 19. 1. im Orpheum Wien (www.orpheum.at) genießen.