Der Bürgermeistser hat den Ausnahmezustand ausgerufen. Fünf Menschen sind in den Überschwemmungen ums Leben gekommen.
Nach den schweren Überschwemmungen in der indonesischen Hauptstadt Jakarta hat der Bürgermeister am Freitag den Ausnahmezustand erklärt. Damit können die Behörden Betroffenen schneller helfen. Das Wasser ging in mehreren Stadtteilen deutlich zurück, doch warnten Meteorologen vor neuen Wolkenbrüchen in den kommenden Tagen.
Mindestens fünf Menschen waren nach Angaben der Behörde für Katastrophenschutz ums Leben gekommen. Mehrere Ältere und Kranke starben, weil sie nicht rechtzeitig behandelt werden konnten.
Gut 15.000 Menschen befanden sich am Freitag in Notunterkünften, weitere 100.000 harrten in oberen Stockwerken oder in der Nähe ihrer überfluteten Hütten und Häuser aus, um Plünderungen zu verhindern. Militär und Polizei waren in Schlauchbooten unterwegs, um Menschen zu retten. Das Geschäftsviertel stand am Donnerstag stundenlang teils einen Meter unter Wasser. Der Verkehr brach zusammen, die Metropole kam praktisch zum Stillstand.
(APA/dpa)