Noch keine Entscheidung über Super-Kombination. Neben Hirscher ist auch Schörghofer eine Option für die Super-Kombi in Schladming.
Turracher höhe. Marcel Hirscher ist am Freitag auf der Turracher Höhe auf die Speed-Ski gestiegen, sein Start in der Super-Kombination der WM in Schladming am 11. Februar ist aber weiter unsicher. Die Entscheidung über ein Antreten des Salzburgers dürfte frühestens nach dem ersten WM-Abfahrtstraining am 7. Februar fallen.
„Es hat Spaß gemacht“, meinte Hirscher, der im Rahmen der ÖSV-Super-G-Qualifikation genauso wie Philipp Schörghofer als Vorläufer fungierte. Neben Hirscher ist also auch Schörghofer eine Option für die Super-Kombi in Schladming. „Wir werden schauen, welcher der richtige Weg ist“, sagte Hirscher über seine möglichen Super-Kombi-Ambitionen. Viel würde von den Wetterprognosen der kommenden Tage abhängen. Denn Hirscher möchte lediglich die Super-Kombi bestreiten, wenn er nebenbei noch genügend Trainingsmöglichkeiten in „seinen“ Disziplinen Slalom und Riesentorlauf wahrnehmen kann.
„Priorität haben ganz sicher meine Paradedisziplinen. Ich werde meine Stärken sicher nicht vernachlässigen“, stellte der Gesamt-Weltcup-Sieger klar. Auf die Frage, ob ihn schön langsam das WM-Fieber packe, meinte Hirscher: „Schön langsam kommt es.“
Während Hirscher offen über ein mögliches Antreten in der Super-Kombi sprach, reagierte der nach einer Grippeerkrankung wieder genesene Herren-Cheftrainer Mathias Berthold eher verschnupft. „Ich weiß nicht, woher das kommt. Das ist nie zur Diskussion gestanden für uns.“
("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.02.2013)