"Frau Holle hat ihre Bettlaken fertig ausgeschüttelt", vermelden Meteorologen. Aber es wird kälter, die Stimmung in Schladming aber heißer.
Schladming. Das Wetter dürfte den Rennläufern der Ski-WM in Schladming in den kommenden Tagen hold sein. Nach der nebelbedingten Verschiebung am gestrigen Dienstag, schaut die Prognose für Mittwoch und Donnerstag wesentlich besser aus. Gute Sicht und teilweise Sonne entlang der Rennstrecke, sagte Hannes Rieder, Meteorologe bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), voraus.
Mittwoch früh hing zwar eine dicke Wolkendecke über Schladming, doch in den Bergen war die Sicht bereits frei. Entlang der Rennstrecke gab es letzte Wolkenfetzen, die dürften jedoch den Super-G der Herren, der um 11.00 Uhr beginnen wird, nicht behindern. Für das Abfahrtstraining der Damen am Nachmittag prognostizierte Rieder sogar Sonnenschein.
Aufgrund von Gewitterausläufern in Oberitalien sind auch in Schladming ein paar Schneeflocken möglich. Die Temperaturen halten sich zu Mittag im Ziel bei minus eins bis null Grad, beim Start um minus sechs Grad.
Am Donnerstag wird es jedoch noch kälter. Im Zielbereich müssen sich die Zuschauer in der Früh auf bis zu minus sieben Grad einstellen, zu Mittag kann es dann schon wieder minus ein Grad haben. Im Startbereich hat es gar minus zehn Grad. Zum Abfahrtstraining der Herren und Damen ist es auch nicht mehr ganz so schön. Die Sonne kommt nur mehr zwischendurch raus, leichte Schneeschauer sind möglich. Kurzfristig kann es laut Rieder auch zu schlechterer Sicht kommen.
In den kommenden Tagen wird es jedoch keine starken Neuschneemengen mehr geben. "Frau Holle hat ihre Bettlaken fertig ausgeschüttelt", sagte Rieder.
(Schluss) lor/gu