Hotel Imperial

Mario Habicher: Der Hüter eines Kulturguts

General Manager Mario Habicher an der Lobby-Bar des Hotels Imperial.
General Manager Mario Habicher an der Lobby-Bar des Hotels Imperial.Mirjam Reither
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Seit acht Jahren lenkt der Tiroler Mario Habicher die Geschicke im Hotel Imperial. Das einstige Privatpalais feiert heuer sein 150-jähriges Bestehen.

Herbst 2015. Im Hotel Imperial findet der Syrien-Gipfel statt. Während Außenminister aus 19 Ländern nach Auswegen aus dem Bürgerkrieg suchen, sitzen im Café des Hotels Wienerinnen und Wiener beim Frühstück. In der Lobby wiederum unterhalten sich internationale Besucher mit Journalisten, auch sie sind zumeist aus dem Ausland angereist.

Eine Szenerie, die für das Hotel am Kärntner Ring typisch ist und seine Seele am besten abbildet – hier schreiben Staatsoberhäupter Geschichte, hier übernachten Rock- und Popstars nach Konzerten, hier quartieren sich Touristen aus allen Teilen der Welt für ihren Städtetrip ein, hier treffen einander Freunde zum Brunch.

Als der Syrien-Gipfel beginnt, ist Mario Habicher seit gerade einmal zwei Wochen General Manager im Imperial. Er kommt aus St. Petersburg, wo er in den vergangenen zwei Jahren ein W-Hotel leitete, ebenfalls ein Hotel aus dem Portfolio von Marriott International. „Eine sanfte Eingewöhnung war mir also nicht gegönnt“, sagt er. „Ich musste sofort ankommen. Und das bin ich auch. Obwohl ich noch nicht einmal jeden Winkel des Hotels gesehen hatte.“ Fast acht Jahre später haben Politgipfel wie jener für ihn nichts an Faszination verloren, sind vergleichbare Veranstaltungen noch immer aufregend wie eh und je.

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