Analyse

Lionel Messi, Amerikas größter Coup

Weltmeister, Weltstar: Lionel Messis Strahlkraft erreicht die USA mit voller Wucht.
Weltmeister, Weltstar: Lionel Messis Strahlkraft erreicht die USA mit voller Wucht. APA/AFP/ANNE-CHRISTINE POUJOULAT
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Drei Jahre vor der Heim-WM bejubeln die USA die Verpflichtung von Superstar Lionel Messi durch Inter Miami. Über die Folgen einer Sensation.

Die Meldung verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Selbst im Kaseya Center, der Heimstätte der Miami Heat, standen für einen Augenblick nicht die Basketball-Stars und ihr Kampf um den NBA-Titel gegen den Rivalen aus Denver im Fokus. Nein, auf den vier großen Videoscreens und den Zuschauerrängen wurde ein Fußballer aus Argentinien gefeiert. „Welcome to Miami Lionel Messi“ stand da auf den Bildschirmen.

Die Sensation wurde am Mittwoch Realität. Messi, der siebenmalige Weltfußballer, wird in Zukunft das Trikot von Inter Miami tragen und die nordamerikanische Major League Soccer (MLS) verzücken. Neben dem FC Barcelona hatte sich vor allem der finanzkräftige saudische Klub Al-Hilal – Messi soll ein Angebot im Gesamtvolumen von einer Milliarde Euro vorgelegen haben – Chancen auf eine Verpflichtung des Weltmeisters ausgerechnet.

Der Messi-Effekt

Pelé, Franz Beckenbauer, David Beckham, Zlatan Ibrahimovic: Etliche Größen des Weltfußballs schnürten in der Vergangenheit ihre Fußballschuhe in den USA, das Engagement Messis aber ist zweifelsohne Amerikas größter Coup. „Einen Spieler zu bekommen, der kaum schlechter ist als auf seinem Höhepunkt, nur Monate nachdem er den WM-Pokal gestemmt hat, ist einfach riesig“, schrieb die US-Nachrichtenagentur AP. Es könnte „der größte Schub“ sein, den der amerikanische Profifußball je erlebt habe.

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