Bunt und massiv: die Skyline von Camogli am Golfo Paradiso.
Reise

Am Golfo Paradiso verbindet ligurisches Pesto alles

Camogli liegt pittoresk wie gemütlich am Golfo Paradiso, in feiner Bade- und Wanderlage zwischen der Hafenstadt Genua und dem mondänen Promidorf Portofino. Ein Trip durch Gebirge und Hügel ans Meer.

Einhundertneunundachtzig, einhundertneunzig, einhunderteinundneunzig . . . Ach was, Lastwagenzählen bringt doch eh nichts. Spätestens ab dem Autobahnkreuz bei Palmanova wälzt sich eine unzählbare Lkw-Kolonne gen Süden, der grenzenlose Warenverkehr, dem keine Klimawandeldebatte etwas anhaben kann. Immerhin verliert Frau Google-Maps trotz aller Verkehrskapriolen nicht die Nerven. „Du befindest dich noch immer auf der schnellsten Strecke“, entschärft sie einen Stau bei Latisana. Ja eh, was wäre die Alternative? Hubschrauberrotoren ausfahren und abfliegen?

Immerhin entkommen wir allfälligen Staus vor den Vitrinen der Raststationen getreu dem Motto „Der Weg ist das Ziel“. Soll heißen: Stopps zum Essen, Tanken, Übernachten werden vor der Abfahrt geplant, mit Reise- beziehungsweise Lokalführer. So landen wir auf dem Weg nach Ligurien vor Verona in Soave in der Trattoria Rocca bei unzählbarer Sugo-Auswahl zu Nudeln und Gnocchi. Dazu gibt‘s süffigen Soave, danach einen Rundgang unter der mächtigen Scaligerburg.

Kurz vor Genua der nächste Stau, ohne ersichtlichen Grund, auch die Stimme von Google-Maps schweigt (anscheinend) betreten. Dann, endlich: A12, Abfahrt Recco, es geht gleich hurtig bergab.

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