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Bablers Vorbilder: Karrieresprungbrett Bundesrat

Erst im März führte der Weg von Andreas Babler ins Parlament.
Erst im März führte der Weg von Andreas Babler ins Parlament.APA/ROLAND SCHLAGER
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Die Länderkammer gilt als Abstellgleis, doch manche ihrer früheren Mandatare schafften es bis ins Kanzleramt oder in die Hofburg.

Er ist Niederösterreicher, verkörpert sehr linke Ideen, sitzt zwar nur im Bundesrat, aber träumt doch davon, sozialdemokratischer Kanzler zu werden. Die Rede ist vom jungen Alfred Gusenbauer. Von 1991 bis 1993 saß er in der Länderkammer, 2007 sollte er tatsächlich Bundeskanzler werden.

Letzteres muss ihm Andreas Babler erst einmal nachmachen, aber der neue SPÖ-Chef will jedenfalls einstweilen im Bundesrat bleiben. Die zweite Kammer hat zwar den Ruf, dass dort auch eher Politiker zweiter Wahl am Werk sind. Oder Personen, deren beste Zeit vorbei ist. So setzte sich Gerhard Dörfler (BZÖ) 2013 nach Verlust des Kärntner Landeshauptmann-Sessels in den Bundesrat. Dabei hatte Dörfler noch im Jahr davor die Abschaffung des Bundesrats („agiert nur noch als verlängerte Werkbank der Parteien“) gefordert. Doch der Bundesrat kann auch der Beginn einer Karriere sein.

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