Milliardendeal

Eine Golf-Allianz, die spaltet

Tony Finau und Co. schlagen bei den US Open heuer in Los Angeles ab.
Tony Finau und Co. schlagen bei den US Open heuer in Los Angeles ab.Reuters / Kiyoshi Mio
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Während die Golfelite von Donnerstag bis Sonntag bei den US Open abschlägt, sorgt der jüngst verkündete Schulterschluss der PGA-, World- und LIV-Tour für helle Aufregung und offene Fragen.

Wenn ab Donnerstag (21 Uhr, live, Sky) die US Open der Profigolfer erstmals im Los Angeles Country Club in Beverly Hills stattfinden, rückt das sportliche Abschneiden der Topfavoriten Scottie Scheffler, Jon Rahm und Brooks Koepka sowie von Österreichs einzigem Teilnehmer, Sepp Straka, in den Hintergrund. Rund eine Woche nachdem er bekannt gegeben worden ist, überschattet der Schulterschluss der großen Serien PGA und World Tour mit dem Rivalen LIV das dritte Major-Turnier des Jahres.

Vieles ist noch unklar. So stellt die Vereinbarung laut PGA-Boss Jay Monahan im Moment nur einen Rahmen dar, in dem viele Aspekte noch ausgearbeitet werden müssen. Das betrifft neben der ganzen vertraglichen, organisatorischen und finanziellen Konstruktion vor allem den Integrationsprozess der Golfer bei den verschiedenen Touren sowie den Turnierkalender inklusive Ryder Cup. „Es ist ziemlich klar, dass außer etwa vier Menschen auf der Welt niemand weiß, was los ist“, ärgerte sich US-Open-Titelverteidiger Matt Fitzpatrick. „Wir haben keine der Antworten, die wir gern hätten. Es ist ein Zustand der Ungewissheit, den wir nicht mögen“, übte Rahm Kritik und sprach wegen der Geheimhaltung von einem „kleinen Verrat“.

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