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Temu: Ein Online-Diskonter, der polarisiert

Temu lockt mit günstigen Angeboten, Rabatten und Online-Spielen (Archivbild).
Temu lockt mit günstigen Angeboten, Rabatten und Online-Spielen (Archivbild).Christian Vierig
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Seit Kurzem führt der chinesische Online-Händler die österreichischen App-Charts an. Die Pinduoduo-Tochter versucht mit allen Mitteln, ausländische Märkte zu erobern - und nimmt dazu sogar Verluste in Kauf. Doch es regt sich Widerstand.

Gratisversand, kostenlose Retoure, Blitzangebote, Rabatte von bis zu 90 Prozent - wer die Onlineplattform Temu öffnet, ist überwältigt von dem großen Angebot an Ware zu Billigstpreisen. Von einem Fünferpack Socken um 44 Cent bis hin zu einer Computertastatur um 9 Euro ist hier scheinbar alles zu kaufen. Seit Kurzem ist der chinesische Online-Händler auch in Österreich aktiv. Mit seinem knallorangen Logo wartet er mit einer kunterbunten Shopping-Welt auf. Die App ist bereits an erster Stelle der Gratis-Apps im Store von Apple und Google.

Das liegt wohl auch am aggressiven Marketing: Auf Youtube, Instagram und Tiktok bombardiert Temu Nutzer mit Werbung, Spiele laden zum Mitmachen ein. In Kurzvideos öffnen Influencer vor laufender Kamera Lieferungen und präsentieren Einkäufe. Denn wer neue Kunden anwirbt, Rezensionen schreibt oder Produkte in sozialen Medien teilt, wird mit Rabatten oder Gratisprodukten belohnt. Die chinesische Firma setzt damit in Europa den Aufstieg fort, den sie in den USA im vergangenen September gestartet hat.

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