Großbritannien

Party-Boy Boris Johnson am Pranger

Boris Johnson kämpft um sein „Leiberl“.
Boris Johnson kämpft um sein „Leiberl“.Reuters / Toby Melville
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Ein Untersuchungsausschuss bezichtigt den Ex-Premier, das Parlament in der „Partygate“-Affäre belogen zu haben. Für Boris Johnson ist dies lediglich eine „Scharade“.

„Eine Scharade und ein schrecklicher Tag für die Demokratie“: Boris Johnson tobte und zeterte über den nun publizierten Bericht des parlamentarischen Untersuchungsausschusses in der Partygate-Affäre während des Corona-Lockdowns am Regierungssitz in der Downing Street.

Der Report zeichnet ein vernichtendes Bild von Johnson und seinem Agieren in der Partygate-Affäre, die die britischen Medien monatelang beschäftigt hat. Für den Ausschuss steht fest, dass der damalige Premier die Parlamentarier über den wiederholten Bruch der Coronaregeln belogen und in die Irre geführt hat. Dies sei eine „schwere Missachtung das Parlaments“, so das Fazit. Als Sanktion sprach die siebenköpfige Kommission eine 90-tägige Verbannung Johnsons aus dem Unterhaus aus, der dem Ex-Regierungschef kaum eine andere Option ließ, als sein Mandat niederzulegen.

„Scheingericht“

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