Verkehr

Aus für Förderung von Hybridautos?

Plug-in-Hybridautos verbinden die Welt des Verbrenners und jene des Elektroantriebs miteinander.
Plug-in-Hybridautos verbinden die Welt des Verbrenners und jene des Elektroantriebs miteinander.Mario Gutié/ Getty Image
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Schon heuer gibt es eine Obergrenze für die staatliche Förderung von Plug-in-Hybridfahrzeugen in Österreich. Im kommenden Jahr dürfte es überhaupt kein Geld mehr geben. Im Herbst soll dazu verhandelt werden.

Man kann das Thema an bestimmten Stammtischen leidenschaftlich diskutieren: Wie umweltfreundlich ist ein Plug-in-Hybridfahrzeug (PHEV) – also ein Auto, das von einem Benzin- und einem Elektromotor angetrieben wird? Immer nur so umweltfreundlich, wie der Fahrer diszipliniert ist. Lädt er den Akku regelmäßig auf, kann er in den meisten Fällen die Pendlerstrecke völlig emissionsfrei mit Strom fahren. Manche PHEV haben schon eine rein elektrische Reichweite von fast 100 Kilometern.

Lädt er den Akku dagegen nicht auf, ist er damit umweltschädlicher unterwegs als mit einem Auto mit reinem Benzinmotor. Denn der Motor muss wegen des zweiten Antriebsstrangs und der Batterie zusätzliches Gewicht transportieren. Am Ende verbraucht ein PHEV mehr Treibstoff und stößt mehr CO2 aus als ein gleichwertiges Auto mit reinem Benzinmotor.

2500 Euro Zuschuss

Das ist einer der Gründe, warum die Förderung für PHEV in Deutschland Ende vergangenen Jahres ausgelaufen ist. Auch in Österreich ist ein Ende der Förderung für Plug-in-Hybrid-Pkw absehbar, wie aus Koalitions- und Autoindustriekreisen zu hören ist: Voraussichtlich im kommenden Jahr dürfte es kein staatliches Geld mehr für PHEV geben.

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