Regierungschefin Meloni

„Illegale Migration gefährdet Einheit der EU“

Begrüßung unter Freunden: Kanzler Nehammer, Italiens Regierungschefin Meloni. Links: Landeshauptfrau Mikl-Leitner.
Begrüßung unter Freunden: Kanzler Nehammer, Italiens Regierungschefin Meloni. Links: Landeshauptfrau Mikl-Leitner.Bundeskanzleramt/Dragan Tatic
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Italiens Regierungschefin Meloni betonte bei Besuch in Österreich die gemeinsame Linie in der Migrationspolitik.

Göttweig. Eine große Frage dominierte den Auftakt eines Treffens in Stift Göttweig, die nicht im Programm gestanden war: Wie wird es in Russland weitergehen, nachdem der Chef der Wagner-Söldner, Jewgeni Prigoschin, den Aufstand gegen den russischen Präsidenten, Wladimir Putin, ausgerufen hat? Die Ministerpräsidentin Italiens, Giorgia Meloni, der bulgarische Staatspräsident, Rumen Radev, sowie der österreichische Kanzler, Karl Nehammer, waren die Gastredner beim letzten Tag des 27. Europa-Treffens in der Wachau. Das Hauptthema der Veranstaltung war zwar Migration, doch zuvor nahmen sie zu den aktuellen Ereignissen Stellung.

Es sei nicht einfach, ein Urteil über diese chaotische Situation abzugeben, meinte Meloni bei einem Pressetermin in den barocken Räumlichkeiten des Stiftes. „Diese Lage widerspricht der russischen Propaganda der letzten Monate und zeigt, das diese einfach nicht stimmte.“ Kanzler Nehammer und Präsident Radev zeigten sich über die russischen Atomwaffen besorgt, die nicht in falsche Hände gelangen dürften und ein Sicherheitsrisiko darstellten. Die EU müsse sich „konsolidieren und Maßnahmen setzen, um unsere Sicherheit zu garantieren“, so Radev, der von einem „dynamischen Tag“ sprach.

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