Quergeschrieben

Die Regierung hilft den Mietern. Warum ist die SPÖ dagegen?

Der Wohnungsmarkt wird durch das neue Maklergesetz ein wenig gerechter. Für die größte Oppositionspartei ist das kein überzeugendes Argument.

Wollen oder müssen Sie in nächster Zeit übersiedeln? Dann haben Sie Glück im Unglück: Zwar sind die Preise für Mietwohnungen zuletzt rasant gestiegen, und am meisten schlagen die Erhöhungen bei neu abgeschlossenen Verträgen durch. Aber es gibt eine gute Nachricht: Wenigstens müssen Sie dem Immobilienmakler keine Vermittlungsprovision mehr überweisen. Bis zu zwei Monatsmieten plus Betriebskosten plus Umsatzsteuer werden Sie sich damit ersparen.

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Anfang März beschloss das Parlament ein neues Maklergesetz, das am kommenden Samstag in Kraft treten wird. In der Regierung war lang um eine Einigung gestritten worden. Treibende Kraft waren die Grünen; die ÖVP hatte weniger Spaß mit dem Projekt (und mit den Protesten aus der Wirtschaftskammer), lenkte schließlich aber doch ein. Kern der Reform ist das sogenannte Bestellerprinzip: Wer einen Makler aussucht und beauftragt, muss ihn bezahlen. Da der Auftrag für gewöhnlich vom Vermieter kommt, wird auch die Rechnung in den allermeisten Fällen an den Wohnungsbesitzer gehen.

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