Verbraucherschutz

Viele „sehr gute“ Kindersonnenschutzmittel, vier Mal „angeschmiert“

Die Auslobung „wasserfest“ bzw. „wasserresistent“ bei Sonnencremen darf nicht zu falscher Sicherheit führen, warnen die Konsumentenschützer.
Die Auslobung „wasserfest“ bzw. „wasserresistent“ bei Sonnencremen darf nicht zu falscher Sicherheit führen, warnen die Konsumentenschützer.Unbekannt
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14 Produkte schützen zuverlässig und ohne kritische Inhaltsstoffe, sagte der Verein für Konsumenteninformation. Vier der getesteten Produkte fallen ganz durch.

18 Sonnenschutzmittel speziell für Kinder und mit hohen Lichtschutzfaktoren (30, 50 und 50+) hat der Verein für Konsumenteninformation mit der deutschen Stiftung Warentest getestet. „14 Produkte bieten zuverlässigen Schutz vor UV-Strahlung und enthalten auch keine kritischen Inhaltsstoffe“, zeigten sich die Fachleute vielfach zufrieden. Vier Mittel hingegen hielten den ausgelobten UV-Schutz nicht ein, sie fielen deshalb komplett durch.

Besonders ärgerlich sei dabei, so der VKI: „Bei drei der betroffenen Mittel handelt es sich um zertifizierte und sehr teure Naturkosmetik.“ Neun weitere Erzeugnisse erreichten ein gutes Testurteil. Zwei Mittel wurden als durchschnittlich eingestuft, zwei weitere als weniger zufriedenstellend.

Die auf allen getesteten Produkten zu findende Auslobung „wasserfest“ bzw. „wasserresistent“ dürfe nicht zu falscher Sicherheit führen, warnten die Konsumentenschützerinnen und -schützer. Als wasserfest dürfen Sonnenschutzmittel beworben werden, wenn sie nach zweimal 20 Minuten baden noch die Hälfte des ursprünglich gemessenen Schutzes bieten. Gerade Kinder sollten daher wegen ihrer empfindlichen Haut mehrmals am Tag eingecremt werden.

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