Neues Buch

Marie Curies fantastische Töchter

Auf dem Schiff Olympic, einem Schwesterschiff der Titanic, reiste Marie Curie 1921 mit ihren Töchtern in die USA.  Rechts von ihr die 17-jährige Ève, links von ihr die 24-jährige Irène.
Auf dem Schiff Olympic, einem Schwesterschiff der Titanic, reiste Marie Curie 1921 mit ihren Töchtern in die USA. Rechts von ihr die 17-jährige Ève, links von ihr die 24-jährige Irène.imago stock&people
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Die eine war Nobelpreisträgerin, die andere verbesserte die Welt für Kinder - trotzdem kennen heute nur wenige Irène und Ève Curie. Das Buch „Marie Curie und ihre Töchter“ erzählt von drei fantastischen Frauen, revolutionären Erziehungsmethoden und feministischen Role Models.

Am 11. September 2001, als zwei Flugzeuge in New York in das World Trade Center krachen, ist unter den vielen Freiwilligen, die zu helfen versuchen, auch eine fast Hundertjährige: Sie könne zum Beispiel ein Rettungsfahrzeug fahren, bietet sie den Anwesenden auf der Feuerwache energisch an. Diese 96-jährige, in einem eleganten Haus in Manhattan wohnende Frau war Ève Curie. Die Tochter der doppelten Nobelpreisträgerin Marie Curie starb erst Jahre später, begraben wurde sie nicht in ihrer Heimat Frankreich, sondern in New Orleans an der Seite ihres Mannes.

Ève ist eine der zwei Töchter der Physikerin Marie Curie, deren Lebensläufe und Leistungen außergewöhnlich waren, die aber im Vergleich zu ihrer Mutter in Vergessenheit geraten sind. Selbst die um sieben Jahre ältere Irène steht, was die kollektive Erinnerung angeht, sehr im Schatten ihrer Mutter. Und das, obwohl sie gemeinsam mit ihrem Mann, Frédéric Joliot-Curie, die künstliche Radioaktivität entdeckte (was ihr ebenfalls einen Nobelpreis einbrachte) und in einem weiteren Experiment beinahe die Kernspaltung.

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