Protest

Letzte Generation „badet“ in ausgetrocknetem Zicksee

Die Aktivistinnen und Aktivisten möchten auf die Verdrängung der Klimakrise aufmerksam machen.
Die Aktivistinnen und Aktivisten möchten auf die Verdrängung der Klimakrise aufmerksam machen.Letzte Generation Österreich
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Die Bewegung möchte damit auf die „alltägliche Verdrängung der Klimakrise“ aufmerksam machen.

Baden statt kleben - Die Klimaschutzbewegung „Letzte Generation“ hat ihren Protest von Straße kurzzeitig an einen anderen Ort verlegt. Die Aktivistinnen und Aktivisten „gönnten“ sich einen Badetag am Zicksee im Seewinkel (Burgenland). Dieser ist allerdings seit Sommer 2022 völlig ausgetrocknet.

Die Bewegung möchte damit auf die „alltägliche Verdrängung und Verleugnung der Klimakrise“ aufmerksam machen. „Hier, im wunderschönen Burgenland, sieht man schon heute deutlich, welche Auswirkungen die Klimakatastrophe auf unsere Lebensgrundlage hat. Der Zicksee ist völlig ausgetrocknet. Und das ist nur der Anfang“, sagt ein Aktivist.

Wie bei ihren Klebe-Aktionen auf der Straße fordern die Protestierenden die Bundesregierung erneut dazu auf, zumindest „die einfachsten Maßnahmen“ zur Bekämpfung der Klimakrise, wie etwa Tempo 100 auf der Autobahn zu setzen. „Wir alle sind die letzte Generation, die noch gegensteuern kann“, so die Bewegung. Die Aktivistinnen und Aktivisten kleben sich insbesondere in Wien regelmäßig auf der Fahrbahn fest und blockieren den Frühverkehr.

Der Zicksee ist seit Sommer des Vorjahres komplett ausgetrocknet. Davor wurden tonnenweise Fische in umliegende Teiche umgesiedelt. Auch der nicht weit entfernte Neusiedler See ist bedrohlich seicht. (schev)

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