Ukraine-Krieg und Sanktionen

Der Damm ist gebrochen – nun erobert „Made in China“ den russischen Markt

Eine Moskauer Niederlassung von Voyah, einer Premium-Marke des chinesischen Autobauers Dongfeng Motor Corporation.
Eine Moskauer Niederlassung von Voyah, einer Premium-Marke des chinesischen Autobauers Dongfeng Motor Corporation.IMAGO/Alexey Maishev
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Die Chinesen nutzen die Situation des Ukraine-Kriegs und der Sanktionen maximal, um sich in Russland wirtschaftlich festzusetzen. Just auf dem Automarkt zeigt sich, welchen Erfolg sie dabei haben. Und mit welcher Geschwindigkeit sie die westlichen Produkte ersetzen.

Schleichend haben sie begonnen, die tektonischen Verschiebungen im russischen Außenhandel seit dem Beginn von Wladimir Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine im Februar 2022. Allmählich gewannen sie dann an Fahrt. Und mittlerweile haben sie eine Geschwindigkeit erreicht, die ihresgleichen sucht. Denn haben die Russen anfänglich aus ihrer traditionellen Skepsis gegenüber China heraus noch Scheu gehabt, die kriegs- und sanktionsbedingt wegfallenden westlichen Waren durch chinesische Produkte zu ersetzen, so ist diese Scheu zwar nicht ganz verschwunden. Aber doch aus Mangel an Alternativen so weit reduziert, dass einer Flutung des russischen Marktes mit „Made in China“ immer weniger im Weg steht.

Europa hinaus, China herein

Am stärksten tritt der Paradigmenwechsel aktuell auf dem Automarkt zutage. Und das in einem Ausmaß, das die kühnsten Prognosen übertrifft.

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