Klimawandelanpassung

Hitze, Dürre, Unwetter: Ist Österreich vorbereitet?

Österreich ist auf zunehmende Hitzetage „gefährlich unzureichend vorbereitet“, so das Urteil von Forschern der Uni Oxford.
Österreich ist auf zunehmende Hitzetage „gefährlich unzureichend vorbereitet“, so das Urteil von Forschern der Uni Oxford. APA/Barbara Gindl
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Um Hitze und anderen Klimafolgen zu begegnen, gibt es eine nationale Strategie. Doch die Umsetzung hakt.

Während in Österreichs Nachbarländern die Thermometer auf jenseits der vierzig Grad klettern, sind die nächsten Temperaturrekorde wohl auch hierzulande nicht weit. Wie gut ist Österreich auf Hitze, Trockenheit und andere Folgen der Klimakrise vorbereitet?

Schlecht, sagen Forscher der Uni Oxford. Österreich sei weltweit unter jenen zehn Ländern, in denen die Anzahl der Hitzetage künftig besonders stark steigt, wenn sich die Erde um zwei Grad Celsius erwärmt. Gleichzeitig sind sie aber „gefährlich unzureichend vorbereitet“, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Studie im Fachjournal „Nature Sustainability“. Diese Länder seien traditionell auf Heizen im Winter eingerichtet und nicht auf Kühlung im Sommer, so die Forscher.

Zahnlose Strategie

Dabei hat Österreich bereits seit 2012 eine nationale Strategie für Klimawandelanpassung und war damit in Europa vergleichsweise früh dran. Darin beinhaltet ist ein Aktionsplan in 14 Handlungsfeldern, von der Land- und Forstwirtschaft über Tourismus, Bauen und Wohnen bis zur Gesundheit. So weit, so gut.

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