Kryptowährungen

SEC gegen Ripple: Wer hat da eigentlich gewonnen?

Ripple hat einen Teilsieg gegen die US-Börsenaufsicht erzielt, der Kurs des XRP-Tokens sprang in die Höhe.

Als vorige Woche bekannt wurde, dass Ripple, der Anbieter der Kryptowährung XRP, vor Gericht einen Teilsieg gegen die US-Börsenaufsicht SEC errungen hatte, schoss der XRP-Kurs um zeitweise drei Viertel in die Höhe. Anleger griffen auch bei den Kryptoprojekten Solana und Cardano oder den Aktien der Plattform Coinbase zu. Diese alle hatten zuletzt Ärger mit der US-Behörde gehabt. SEC-Chef Gary Gensler führt einen erbitterten Kampf gegen den Kryptosektor, da es sich seiner Meinung nach bei vielen Projekten um Wertpapiere handelt, die unregistriert und damit illegal ausgegeben worden seien. Gegen Ripple hatte die Behörde bereits Ende 2020 eine Klage eingebracht.

Nun entschied ein Gericht: XRP ist kein Wertpapier, wenn es von Privaten an Kryptobörsen erworben wird, aber schon eines, wenn es an Institutionelle ausgegeben wird. Kurz und gut: Ob XRP nun ein Wertpapier ist oder nicht, wurde weder dezidiert bejaht noch verneint. Was das für andere Kryptoprojekte bedeutet, ist offen: Wenige Tage vor dem Ripple-Urteil war ein Gericht im Fall der dezentralen Videoplattform LBRY zu einem anderen Schluss gekommen: Deren Token wurde als Wertpapier klassifiziert.

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