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Mehr Luxuswohnungen: Marktvolumen stieg 2022 auf 4,3 Milliarden

imago/Volker Preußer
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Teuerste Einfamilienhäuser kosteten in Wien im Schnitt 4,5 Millionen Euro, in Tirol mehr als doppelt so viel. Die Häuserpreise sanken aber um rund 16,7 Prozent.

Der heimische Markt für Luxusimmobilien hat 2022 etwas zugelegt. Laut Immo-Unternehmen Remax ist der Gesamtwert des Marktes um 115 Millionen Euro auf 4,26 Milliarden Euro gestiegen. Die Zunahme um 2,8 Prozent macht sich aber angesichts des Anstiegs der Verbraucherpreise um 8,6 Prozent im vergangenen Jahr eher bescheiden aus. Die Preise für teure Einfamilienhäuser sind im Durchschnitt um 16,7 Prozent gesunken, aber es wurden um 9,5 Prozent mehr Häuser um über 1 Million Euro verkauft.

Die zehn teuersten Einfamilienhäuser in Wien kosteten 2022 im Durchschnitt 4,5 Millionen Euro, jene in Tirol 9,45 Millionen Euro. Das war jeweils um ein Zehntel weniger als im Jahr davor. Die Preise in Niederösterreich und in der Steiermark stiegen im Schnitt, in den anderen Bundesländern waren sie rückläufig.

Die Preise für Luxuswohnungen haben im bundesweiten Durchschnitt um 14,7 Prozent zugelegt. Die Preise für die zehn teuersten Wohnungen in Wien und Tirol sind stark gestiegen - in Wien um 70,4 Prozent und in Tirol um 57,9 Prozent. Die Preise für teure Dachgeschoßwohnungen erhöhten sich im Vergleich zu 2021 um durchschnittlich 11,8 Prozent.

Zum Luxusimmobilienmarkt zählten 2022 die 492 teuersten Einfamilienhäuser, die 2.524 teuersten Wohnungen und die 142 teuersten Dachgeschoßwohnungen. Außerdem wurden 289 teure Immobilien am See und 96 teure unbebaute Grundstücke am See in diese Kategorie aufgenommen. Remax hat auch einen „Secret Sale“ für sehr teure Immobilien eingeführt, die ohne viel Aufsehen den Eigentümer wechseln sollen.

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