„Spare“ sei das am häufigsten entsorgte Buch des Sommers. So fasst die britische Klatschpresse Erzählungen eines Reiseunternehmens zusammen.
Prinz Harrys Buch sorgte schon vor dessen Veröffentlichung aufgrund von geleaktem Material für Aufsehen (die Rauferei mit Bruder William, sein erfrorener Penis, der Traum von Lech). Mit Auftritten in diversen Talkshowformaten goss der 38-jährige Brite weiter Öl ins Feuer. Die Klatschblätter kamen mit dem Berichterstatten kaum noch nach, und auch die Qualitätszeitungen wussten ihre Feuilletonseiten gut damit zu füllen. Gut sieben Monate nach Erscheinung sorgt „Spare“ (deutscher Titel: „Reserve“) erneut für Schlagzeilen.
Der britischen Zeitung „The Sun“ zufolge seien Harrys Memoiren das „am häufigsten entsorgte Buch des Sommers“. Gestützt wird der Titel von Aussagen diverser Mitarbeiter des Reiseveranstalters „On The Beach“. Demnach seien Hunderte Exemplare in Resorts in Spanien, Griechenland und der Türkei zurückgelassen worden. Die Fundbüros des Reiseunternehmens dürften nun voll mit Harrys Memoiren sein. Man rechne sogar mit weiteren Exemplaren, da die Sommerferien noch nicht überall begonnen haben.
Podcast-Aus und Trennungsgerüchte
Gegenüber „The Sun“ sagte die CCO des Unternehmens, Zoe Harris: „So etwas haben wir noch nie erlebt. (...) Ich habe die Hotels gebeten, die Exemplare nicht mehr in unsere Fundbüros zu schicken, sonst werden wir sie nie los.“ Man will die zurückgelassenen Exemplare nun online verschenken. Die Erzählung passt zu den sinkenden Beliebtheitswerten des abtrünnigen Prinzen – und zum erst kürzlich geplatzten Spotify-Deal von ihm und seiner Frau, Meghan Markle (der Podcast „Archetypes“ habe die Produktivitätsvorgaben nicht erfüllt). Bill Simmons, der Leiter für Podcast-Innovationen bei Spotify, äußerte sich in seinem eigenen Podcast abfällig über das Paar und heizte damit die Gerüchteküche weiter an.
Auch Spekulationen über eine vermeintliche Trennung von Harry und Meghan geisterten kürzlich durch die Klatschblätter. Wirklich Handfestes lässt sich dazu nicht berichten. (red.)
