Hintergrund

Tour de France: Blut, Tränen, Schweiß und Champagner

Arc de Triomphe: Kultstätte beim Empfang für das Peloton.
Arc de Triomphe: Kultstätte beim Empfang für das Peloton.Reuters / Benoit Tessier
  • Drucken

Hintergrund. Warum Jonas Vingegaard die Titelverteidigung der Tour de France feiert und der Osttiroler Felix Gall der neue Star der Rad-Szene ist.

Auch diese Tour de France hat am Sonntag in Paris ihr Ziel gefunden. 21 Etappen über 3400 Kilometer quer durch Frankreich und das Ganze drei Wochen lang: diese Tour de France faszinierte die Radsportwelt. Erneut standen die Massen am Straßenrand, gab es Konflikte, Streit und Sensationen. Mit Felix Gall rollte ein Österreicher ins grelle Rampenlicht, die oberste Stufe am Siegerpodest war früh an einen Dänen vergeben.

Die 110. Auflage der Tour im „Presse“-Rückspiegel:

Jonas Vingegaard
Jonas Vingegaard Reuters / Franck Faugere

Jonas Vingegaard

Der Däne Jonas Vingegaard genehmigte sich schon auf der „Tour d‘Honneur“ am Sonntag ein Glaserl Champagner, ehe der Däne (26, Jumbo-Visma-Team) auf den Pariser Champs Élysees zum zweiten Tour-Sieg in Folge radelte. Der schmächtige, 60 Kilogramm leichte Skandinavier, der einst in der Fischfabrik von Hanstholm (er sortierte von früh bis spät Kabeljau und legte ihn auf Eis) gearbeitet hat ehe er seine Chance mit einem Probetraining nützte, bestätigte alle Erwartungen. Überlegen, seit der sechsten Etappe im „Maillot Jaune“, mit einer Machtdemonstration im Einzelzeitfahren (war monatelang minutiös vorgeplant) und auch bei Bergankünften stets im Vorderfeld zu finden.

Jonas Vingegaard.
Jonas Vingegaard.Reuters / Alain Jocard

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.