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EU genehmigt Joint Venture von Porr, Rigips und Saubermacher

Ein Gemeinschaftsunternehmen soll eine neue Gipsrecyclinganlage im
niederösterreichischen Stockerau bauen.

Der österreichische Entsorger Saubermacher will zusammen mit dem Abbruch- und Rückbauspezialisten Porr Umwelttechnik sowie dem unter der Marke Rigips aktiven Hersteller von Trockenbausystemen, Saint-Gobain, ein Gemeinschaftsunternehmen gründen. Dies hat die Europäische Kommission am Montag in Brüssel genehmigt. Das Joint Venture soll eine neue Gipsrecyclinganlage im niederösterreichischen Stockerau bauen und betreiben.

Nach Angaben der EU-Kommission soll das „Vollfunktions-Gemeinschaftsunternehmen“ dazu beitragen, die natürlichen Rohstoffvorkommen sowie die österreichischen Deponiekapazitäten zu schonen. Die Kommission hat bei der geplanten Transaktion keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken. Das Joint Venture werde nur geringfügige Aktivitäten im europäischen Wirtschaftsraum ausüben. Die Transaktion wurde im Rahmen des vereinfachten EU-Fusionskontrollverfahrens geprüft und genehmigt.

Die Porr Umwelttechnik ist eine Tochtergesellschaft der Porr-Gruppe, die im Bausektor tätig ist. Rigips gehört zur Saint-Gobain-Gruppe Austria. Diese ist wiederum Teil der französischen Saint-Gobain-Gruppe, die sich auf die Entwicklung moderner Komplettsysteme für den Leichtbau spezialisiert hat. Saubermacher bietet Bauabfalldienstleistungen an und ist Teil der Saubermacher-Gruppe. (APA)

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