Gesundheitseinrichtungen

Porr und Strabag prüfen Einstieg bei Vamed

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Die Baukonzerne interessieren sich für den österreichischen Teil. Es soll
auch einen internationalen Investor für das gesamte Geschäft geben.

Die Baukonzerne Porr und Strabag planen, ein Angebot für den Einstieg in den Krankenhausbetreiber und Gesundheitsdienstleister Vamed zu legen, berichtet das Wirtschaftsmagazin „trend“. Sie sollen sich für das Österreich-Geschäft interessieren. Von Porr und Strabag war auf APA-Anfrage vorerst keine Stellungnahme erhältlich. Vamed gehört zum deutschen Fresenius-Konzern und wird gerade umgebaut.

Der Finanzinvestor TowerBrook Capital Partners, der in Österreich auch das Holzunternehmen AustroCel Hallein besitzt, soll eine komplette Übernahme ins Auge fassen, heißt es laut „trend“.

Vamed gehört zu 77 Prozent dem deutschen Gesundheitskonzern Fresenius, 10 Prozent hält die B&C Holding und 13 Prozent die Republik Österreich. Im Mai hatte Fresenius-Chef Michael Sen von schweren strukturellen Problemen bei der Vamed berichtet und eine Überprüfung angekündigt. Der DAX-Konzern will den Klinikdienstleister und Thermenbetreiber trotz einer Mehrheitsbeteiligung künftig nur noch als Investment behandeln. Ende Juni baute Fresenius auch den Vorstand der Österreich-Tochter Vamed um.

Porr und Strabag sind bereits in der Gesundheitsbranche tätig. Porr mit der hospitals Projektentwicklungsgesellschaft. Diese hält auch 50 Prozent an der Klinikum Management GmbH und deren Tochterfirma Klinikum Austria Gesundheitsgruppe. Dort gehört die zweite Hälfte der SRK Kliniken Beteiligungs GmbH, die im Eigentum der Strabag und der Familie Haselsteiner steht, schreibt „trend“. (APA)

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