„Zuhören und einlassen – wenn die Menschen es zulassen“, sagt Martin Ulke über seine Art zu führen.
Porträt

Interzero-CEO Martin Ulke: „Wir sind sehr abhängig von Rohstoffen“

Martin Ulke, Geschäftsführer von Interzero, arbeitet mit seinen Teams an Dienstleistungen für die Kreislaufwirtschaft. Da brauche es Neugierde und Raum zum Lernen.

Das Acrybild von Irene Strolz-Taferner, das Martin Ulke in seinem Büro aufgehängt hat, trägt den Titel „Werdung“. Es habe ihn angesprochen, weil auch er viele Werdungsschritte durchlaufen habe. Während des Studiums an der WU Wien und der London Business School wollte er – trotz des Fokus auf Steuern und Wirtschaftsinformatik – etwas mit Marketing machen. Nach dem Zivildienst reizte ihn der Arztberuf. Letztlich aber stieg er als Controller bei Brenntag ein, einem Unternehmen, das sich auf die Distribution von Chemikalien spezialisiert.

Aus dieser Funktion heraus „wurde ich zum Brückenbauer zu und zwischen den Abteilungen“, sagt der heute 49-Jährige rückblickend. Er stieg zum Leiter des Controllings auf und später zum CFO der Türkei-Niederlassung, ehe er 2008 zu Interzero wechselte. Er baute für das familiengeführte Dienstleistungsunternehmen, das sich mit Kreislaufwirtschaft und Kunststoffrecycling beschäftigt, das Geschäft in Polen auf. Dort lernte er auch seine nunmehrige Co-Geschäftsführerin Anna Grom kennen. Sie beschreibt er als „Role Model für Führung“ und sie beide als „Puzzleteile, die gut passen. Sie ist kreativ, ich bin analytisch“.

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