Salzburger Festspiele Konzert

Himmelsstürme des Teufels in der „Zeit mit Ligeti“

Der Pianist Pierre-Laurent Aimard glänzt mit den „Études“, Tamara Stefanovich und Nenad Lečić kontern auf zwei Klavieren. Christoph Sietzen und Motus Percussion holen in lässiger Präzision auch noch Steve Reich mit dazu.

Hinauf, hinauf, so schnell wie möglich: Unablässig stolpernd geht es durch chromatisches Gestrüpp nach oben, eine Treppe, deren Stufen mit jedem Tritt nachzugeben scheinen, sodass man mehrere auf einmal überspringen muss, um nicht abzusacken. Der Weg ist vorgegeben, und doch erscheint er wie ein Labyrinth – oder wie die unmöglichen, in sich selbst zurückführenden Stiegenhäuser auf den Bildern von M. C. Escher, die György Ligeti so geliebt hat. Plumps, ein Absturz, wie konnte das passieren?

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