Unter Republikanern ist Ex-Präsident Donald Trump trotz rechtlicher Probleme nahezu unumstritten. Die Demokraten hadern unterdessen mit ihrem Präsidenten – und hoffen auf einen anderen Kandidaten.
Drei Anklagen liegen bereits auf dem Tisch von Donald Trump. Die jüngste, rund um den Sturm auf das Kapitol und mögliche Lügen Trumps, ist am Dienstag bekannt geworden. Weitere könnten folgen. Trotzdem liegt der 77-Jährige laut einer aktuellen Umfrage des Siena College für die „New York Times“ gleichauf mit dem amtierenden US-Präsidenten, Joe Biden. Jeweils 43 Prozent der Befragten würden derzeit ihre Stimme für den einen oder den anderen abgeben.
Vollkommen unumstritten scheint Trump unter republikanischen Wählern. In einer am Montag veröffentlichten Umfrage lag er satte 37 Prozentpunkte vor dem ersten Herausforderer, Ron DeSantis, dem Gouverneur des US-Bundesstaates Florida. Dabei führte er in allen demographischen oder religiösen Gruppen sowie in den verschiedenen Flügeln der Partei. Insgesamt 51 Prozent würden Trump demnach gerne als republikanischen Präsidentschaftskandidaten sehen, DeSantis kommt auf 17 Prozent, die anderen Kandidaten wie Trumps ehemaliger Vize Mike Pence oder seine ehemalige UN-Botschafterin, Nikki Haley, nicht über fünf.
Für Joe Biden wiederum stehen die Zeichen weiterhin schlecht. Seine Beliebtheitswerte als US-Präsident liegen laut „New York Times“ bei niedrigen 39 Prozent. Zumindest unter demokratischen Wählern konnte der 80-Jährige aber etwas zulegen: Im Juli 2022 dachten nur 26 Prozent von ihnen, ihre Partei sollte Biden als Präsidentschaftskandidaten aufstellen. Aktuell sind es 45 Prozent. Aber: Rund ein Drittel der Befragten, die bei der Präsidentschaftswahl im November 2024 für Biden stimmen wollen, hoffen auf einen anderen demokratischen Kandidaten. (zot)