Tiergarten Schönbrunn

Neues Aquarienhaus: Zoo-Direktor schon wieder in der Kritik

Wirbel um Aquarienhaus-Neubau: Zoodirektor Hering-Hagenbeck.
Wirbel um Aquarienhaus-Neubau: Zoodirektor Hering-Hagenbeck. Fohringer/APA
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Das neue Aquarienhaus soll von der Exfirma des Zoo-Direktors umgesetzt werden. Eine schiefe Optik? Der Tiergarten dementiert.

Jahrelang war der älteste Zoo der Welt dank Zuchterfolgen und süßer Tierfotos als Darling der Medien ziemlich verwöhnt. Diese Zeiten scheinen derzeit in weiter Ferne, denn der amtierende Zoo-Direktor, Stephan Hering-Hagenbeck, seit 2020 bis vor wenigen Wochen recht unauffällig im Amt, steht seit Wochen in der medialen Kritik (zuletzt wegen seines Antrags auf Waffenschein samt Pumpgun), insbesondere der „Krone“.

Die Zeitung berichtet nun von einer nicht ganz neuen Tatsache: Hering-Hagenbeck hatte den noch von seiner Vorgängerin, Dagmar Schratter, beschlossenen Bau eines neuen Aquarienhauses 2020 abgedreht. Das allein wäre wohl noch nicht verwerflich, hätte Hering-Hagenbeck, so der Vorwurf, mit dem nunmehr von ihm geplanten Neubau nicht ausgerechnet jene Hamburger Firma beauftragt, deren Geschäftsführer er bis kurz vor seinem Antritt in Wien war. Noch dazu, hier wird die Optik noch ein wenig ungünstiger, wird diese Firma (ZQD) laut „Krone“ von einem Unternehmen beraten, dessen aktuelle Geschäftsführerin Hering-Hagenbecks Tochter Charlotte ist.

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