Eco Business rutscht noch tiefer in Verlustzone

Für die Tochter des Immobilienentwicklers Conwert erhöhte sich der Nettoverlust von zwölf auf 47,4 Millionen Euro.

Die Eco Business-Immobilien AG, 96-Prozent-Tochter
des börsenotierten Immobilienentwicklers Conwert, ist 2012 trotz Immobilienverkäufen noch tiefer in die Verlustzone gerutscht. Das operative Ergebnis (EBIT) habe sich gegenüber dem Jahr davor von minus 1,8 auf minus 27,4 Mio. Euro erhöht, der Nettoverlust von 12
auf 47,4 Mio. Euro vervierfacht, geht aus der Ad-hoc-Mitteilung des Unternehmens von Mittwoch hervor. Die Umsätze gingen um fast 20 Prozent auf 93,5 Mio. Euro zurück.

Die Erlöse aus der Veräußerung von Immobilien summierten sich den Angaben zufolge auf 50,5 Mio. Euro - das waren um 28,9 Prozent weniger als im Jahr davor. Des weiteren wurden "negative Zeitwertanpassungen" im Volumen von 45,7 Mio. Euro netto vorgenommen.

Der Gesamtwert des Immobilienvermögens sank dadurch gegenüber 2011 von 621,7 auf 523,9 Mio. Euro. Die Verkäufe von fünf Objekten drückten die Vermietungserlöse um 4,9 Prozent auf 43 Mio. Euro -
davon entfiel der Großteil auf Österreich (59,5 Prozent) und Deutschland (37,7 Prozent).

Per Ende Dezember hatte ECO Business 56 Immobilien im Portfolio - zum Vorjahresstichtag waren es 60 Objekte. Vier davon wurden in Österreich und eines in Deutschland verkauft - allerdings wurde auch
eine Liegenschaft geteilt, so dass sich die Zahl der Objekte im Portfolio unter dem Strich um nur vier Immobilien verringerte.

Die Gesamtnutzfläche sank im Vorjahr von 419.618 auf 369.474 Quadratmeter. Die Leerstandsquote ging von 26,7 auf 18,6 Prozent zurück. Die Kreditverbindlichkeiten wurden den Angaben zufolge von
312,7 auf 270,3 Mio. Euro zurückgefahren. (APA)

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