Die Mieterlöse des börsenotierten Unternehmens legten im Vorjahr zwar um 5,8 Prozent zu - unterm Strich blieben jedoch mit 48,6 Millionen Euro um 28 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2011.
Die börsenotierte CA Immo AG hat im Geschäftsjahr 2012 zwar wie erwartet ihre Miterlöse gesteigert, konnte diese Mehreinnahmen aber nicht in Gewinn ummünzen. Die Mieterlöse legten um 5,8 Prozent auf knapp 280,9 Mio. Euro zu, unterm Strich blieb ein
Nettogewinn von 48,6 Mio. Euro - um 28 Prozent weniger als im Jahr davor. Das gab das Unternehmen am Dienstagabend bekannt. Das Ergebnis blieb damit deutlich unter den Erwartungen der befragten Analysten, die im Schnitt mit einem Anstieg der Mieterlöse um 14 Prozent gerechnet hatten und einen nur leichten
Gewinnrückgang um 4 Prozent.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) blieb mit 245,3 Mio. Euro (nach 246,4) stabil. Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit ging um ein Fünftel auf 230,4 Mio. Euro zurück (285 Mio. Euro). Das mit -157,8 Mio. Euro negative Finanzergebnis (-177,9 Mio. Euro) drückte das Ergebnis vor Steuern auf 72,5 Mio. Euro (nach 107,1 Mio. Euro im Vorjahr). Der Vorstand schlägt für 2012 die Ausschüttung einer Dividende von unverändert 0,38 Euro je Aktie vor, das sind knapp 33,4 Mio. Euro.
Für das laufende Jahr erwartet die CA Immo eine stabile
Entwicklung in ihren Kernmärkten. Zusätzliche Mieten aus Fertigstellungen sollen den Abgang von Mieterlösen aus Verkäufen kompensieren. Aus Verkäufen sollen Einnahmen von rund 300 Mio. Euro resultieren, vor allem aus dem Verkauf von Non-Core-Immobilien in Osteuropa bzw. Grundstücksreserven in Deutschland. Zusätzlich ist
der Teilverkauf (75 Prozent) des "Tower 185" geplant - erste indikative Angebote werden im Laufe des ersten Halbjahres erwartet. Freie Mittel will man vor allem für die Tilgung von Anleiheschulden verwenden. Insbesondere in die laufenden Projektentwicklungen sollen Investitionen von rund 200 Mio. Euro getätigt werden. (APA)