Anklage

„Ein trauriger Tag für Amerika“: Trump plädiert vor Gericht auf „nicht schuldig“

Trump auf einer Zeichnung im Gerichtssaal.
Trump auf einer Zeichnung im Gerichtssaal.JANE ROSENBERG
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Am Donnerstag begann die Anhörung des ehemaligen Präsidenten. Er plädierte auf „nicht schuldig“. Die Ankläger wollen ihm eine kriminelle Verschwörung nachweisen. Und: die wissentliche Lüge.

Von Donald Trump gibt es bereits Mugshots, obwohl es eigentlich keine gibt. Mugshots – polizeiliche Porträtbilder von Tatverdächtigen – sind längst auch Teil der amerikanischen Popkultur geworden, das ist bei Trump nicht anders. Gefälschte Mugshots des ehemaligen Präsidenten zieren bereits Plakate und T-Shirts, aber ein echter wurde auch am Donnerstag nicht gemacht. Eine individuelle Entscheidung der Behörden: Die Fluchtgefahr des Politikers, der wieder Präsident werden möchte, dürfte gering, seine Wiedererkennung bei den Behörden hoch sein.

Jedenfalls flog Trump für seine Anhörung im Washingtoner Gerichtsgebäude E. Barrett Prettyman aus New Jersey ein und musste anschließend, wenn schon kein Mugshot, Fingerabdrücke abgeben sowie Fragen beantworten. Die Sicherheitsvorkehrungen in der US-Hauptstadt waren enorm. Längst nicht alle Journalisten hatten Platz im Gerichtsgebäude, die Anhörung wurde nicht übertragen. Das Trump-Team verteilte allen verfügbaren Medienvertretern Flyer mit der Info, dass die Anklage ein Ablenkungsmanöver von den Verfehlungen Joe Bidens sei.

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